Das Surbtal ist «Energiestadt» und bereit für die Energiewende !

Seit 2014 arbeitet die Energiekommission Surbtal, gemeinsam mit Energieverantwortlichen der Gemeinden Endingen, Lengnau und Tegerfelden am Aufbau einer nachhaltigen Energiepolitik. Dies mit dem Ziel das Label Energiestadt zu erlangen. 2017 ist dann anstelle der seit 2004 bestehenden Energiestadt Lengnau die Energiestadt Surbtal getreten.

«Das Surbtal, mit seinen Gemeinden Endingen, Lengnau und Tegerfelden, unterstützt die nationalen und kantonalen Bestrebungen zur effizienten und umweltgerechten Energienutzung, d.h. Massnahmen welche der Reduktion des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstosses dienen.»

So steht es im Energieleitbild Surbtal, welches im Juni 2016 von allen drei Gemeinderäten des Surbtals genehmigt wurde. Darin sind Leitziele für die Energieeffizienz, die Stromeffizienz, die Stromproduktion aus neuen erneuerbaren Energien und die Versorgungssicherheit festgehalten. Ziele, die den politischen Willen ausdrücken, einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstosses zu leisten.

www.surbtal.ch

Energiestadt Surbtal


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Lengnau ist seit 2004 «Energiestadt»

Die Gemeinde Lengnau trägt bereits seit 2004 das Label «Energiestadt» und verpflichtet sich somit seit vielen Jahren zu einer nachhaltigen Energie-, Verkehrs- und Umweltpolitik, d.h. setzt auf erneuerbare Energien, umweltverträgliche Mobilität und eine effiziente Nutzung der Ressourcen.

Ein klares Bekenntnis zu „Energiestadt“ findet sich auch im Leitbild „Lengnau – nachhaltig in die Zukunft“. Im Kapitel „Energie“ wird festgehalten, dass die Gemeinde Lengnau Energiestadt bleibt und sich in diesem Bereich stetig verbessert. Dies mit folgenden Zielen:
  • Lengnau bewegt sich in Richtung Label Energiestadt Gold.
  • Lengnau beteiligt sich am Aufbau einer Energieregion Surbtal.
  • Lengnau deckt den Energiebedarf weiterhin mit nachhaltigen Energien.
  • Lengnau setzt sich für ressourcenschonende Energien ein.

Wie Lengnau Energiestadt wurde und sich als Energiestadt weiterentwickelte:

Das Ziel zur Erreichung des Energiestadtlabels für Lengnau wurde im Januar 2003 vom Gemeinderat der Arbeitsgruppe Energiestadt übertragen. Sie setzte sich aus Mitgliedern der Umweltschutzkommission (3), der Gemeindeverwaltung (2) und des Gemeinderates (1) zusammen.
In einer ersten Etappe hat die AG Energiestadt - zusammen mit einer Beraterin von «Energie Schweiz», der Gemeindeverwaltung und verschiedenen Kommissionen - eine umfassende Analyse von energiepolitisch wichtigen Bereichen unserer Gemeinde vorgenommen: Entwicklungsplanung und Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität und Verkehr, interne Organisation, externe Kommunikation und Kooperation. Um Das Label «Energiestadt» zu erreichen, musste Lengnau mindestens 50 % der möglichen Massnahmen eines Massnahmenpaketes realisiert haben. Eine erste Standortbestimmung im September 2003 zeigte, dass Lengnau bereits damals bei 35 % stand.
Die Ausarbeitung eines umwelt- und energiepolitischen Programms, in dem weitere Massnahmen geplant und umgesetzt wurden, führte im Herbst 2004 zum Stand von 56%. Dies bewog unseren Gemeinderat dazu, den offiziellen Antrag zur Erteilung des Labels «Energiestadt» an den Trägerverein zu stellen.
Im November 2004 wurde Lengnau als erster Zurzibietergemeinde das Label Energiestadt von der Labelkommission des Trägervereins Energiestadt erteilt und am 04. Jan. 2005 durch Regierungsrat Peter C. Beyeler überreicht. Von den damals 388 möglichen Punkten erreichte Lengnau deren 216, was einer Umsetzungsqualität von 56% entsprach.
Im Januar 2006 wurde die Arbeitsgruppe Energiestadt in die heutige Energiekommission (EK) mit 5 Mitgliedern überführt.
Im November 2008 wurde Lengnau das Label bestätigt. Dies aufgrund des Re-Audites im Oktober 2008. Von 405 möglichen Punkten erreichte Lengnau deren 259, was einer Umsetzungsqualität von 64% entsprach.
Im Oktober 2012 unterzog sich Lengnau dem zweiten Re-Audit - nach dem neu überarbeiteten strengeren Massnahmenkatalog 2012 - und erhielt das Label erneut bestätigt. Von 410 möglichen Punkten erreichte Lengnau deren 262, was einer Umsetzungsqualität von 64% entspricht. Mit diesem Resultat stand Lengnau 2016auf Platz 134 der damals 378 Schweizer Gemeinden,welche sich nach dem neuen Massnahmenkatalog beurteilen liessen.

Nachfolgend eine Chronologie der wichtigsten Aktivitäten und energiepolitischen Errungenschaften Lengnaus.

Ständig stattgefundene Aufgaben und Aktionen:
• Erstellung und Aufdatierung des umwelt- und energiepolitischen Programmes und des jährlichen Aktionskalenders
• Berechnung des Energieverbrauches und der CO2-Emissionen unserer Gemeinde mit dem ECO2-Rechner
• Energiebuchhaltung der gemeindeeigenen Gebäude (u.a. als Grundlage für entsprechende Sanierungsmassnahmen im Instandhaltungsprogramm für die kommunalen Gebäude)
• regelmässige Überwachung von Strom-, Wärme- und Wasserverbrauch in kommunalen Gebäuden und Anlagen. Aufgrund der Resultate werden Sofortmassnahmen ergriffen.
• Wasserrechnungen enthalten einen Web-Link zu Wassersparmassnahmen
• Mitgliedschaft beim Trägerverein Energiestadt
• Beteiligung an regionaler Energieberatung und Abgabe von Beratungsgutscheinen
• Ausgabe von Flexi-Generalabonnementen durch die Gemeindekanzlei
• Veranstaltung eines jährlichen Energie-Apéros für die ganze Gemeinde Lengnau
• Erfahrungsaustausch mit anderen Energiestädten
• Umwelt- und Energieschulungen für Gemeindeangestellte, Kommissionsmitglieder und andere
• Organisation verschiedenster Veranstaltungen und Aktionen (Tage der Sonne, energyday, bike-to-work, etc.)
• Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit für die Themen Energie und Mobilität, durch Förderung des Allgemeinwissens rund um den Energieverbrauch und die Energieeffizienz.
• Informationen und Artikel in der Lokalpresse und anderen Medien

2004 und früher
• Wärmeverbund mit Holzschnitzelheizung (1995)
• Installation einer Photovoltaik-Anlage beim Schulhaus Rietwiese (2001)
• Prüfung der Wärmedämmnachweise durch die Baukommission
• systematisches Trennen von Schmutz- und Oberflächenwasser
• gute Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr
• Beschluss des Gemeinderates, dass bei der Ausschreibung von kommunalen Projekten künftig folgende Anforderungen gelten: a) rationelle und umweltschonende Energienutzung, b) Abwärme und erneuerbare Energien nutzen (wenn keine unverhältnismässigen Mehrkosten entstehen), c) Neubauten müssen den MINERGIE-Standard erfüllen, d) Bei der Umnutzung und Sanierung von Altbauten gilt der MINERGIE-Standard
• Beschluss des Gemeinderates, dass beim Fällen von Investitionsentscheiden neben den direktanfallenden Kosten (Investition und Betrieb) auch die von der Allgemeinheit zu tragenden externen (volkswirtschaftlichen) Kosten mitberüchsichtigt werden müssen
• Ersatz der HME-Lampen bei der Strassenbeleuchtung (GV Juni 2004), eine Investition, welche die Energiekosten der Gemeinde um jährlich ca. 11'000 Fr. reduziert und zusätzliche ca. 3'000 Fr. an externen (volkswirtschaftlichen) Kosten pro Jahr vermeidet

2005
• Bestandesaufnahme der gemeindeeigenen Bauten: Die Bauten sind nun zu 100% in der Energiebuchhaltung erfasst.
• Durchführung einer Energiewoche im Gemeindehaus, als Schulungsanlass für die Gemeindeverwaltung.
• Überprüfung eines Ausbaus des Leistungspotentials des Nahwärmeverbundes Holz
• Grobanalyse Energieeffizienz Wasserversorgung
• Machbarkeitsstudie und Grobanalyse zur externen Abwassernutzung im Industriegebiet
• Veranstaltung eines Info-Abends für Hauseigentümer zum Thema ‚Sanieren’ im Rahmen der Gebäudekampagne bau-schlau des Kantons (mit 150-180 Teilnehmenden ein Grosserfolg)
• Im Juni 2005 fällte die Gemeindeversammlung den Entscheid für einen Kredit zur Ausarbeitung eines Verkehrskonzeptes. Mit diesem Entscheid und der Einsetzung einer AG Verkehrskonzept leitet Lengnau wichtige Schritte zur Steigerung der Verkehrssicherheit für alle Partner, zur Beruhigung des motorisierten Individualverkehrs und zur Förderung von Fuss- und Radwegen und des öffentlichen Verkehrs ein.
• Von Nov 05 bis Sommer 06 erfolgte der Bau für den Veloweg zwischen Lengnau und Schneisingen. Durch das Vorhaben wird die noch bestehende Lücke im Surbtaler Radweg geschlossen.

2006
• Die Fertigstellung des Verkehrskonzeptes mit den Zielen den motorisierten Individualverkehr (MIV) zu beruhigen, die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmenden (inkl. Fussgänger und Velofahrer) zu gewährleisten und den öffentlichen Verkehr an die Bedürfnisse der Benutzer anzupassen.
• Einführung einer Energie- und Klimaaspekte berücksichtigenden Einkaufsrichtlinie für das Beschaffungswesen aller kommunalen Gebäude, inkl. Schulhäuser bei der Beschaffung von Papier und Drucksachen, Bürogeräten, Reinigungsmitteln, Holz und Fahrzeugen.
• Kauf des vom AEW der IG SOLE nicht abgegoltenen Solarstromes (ca. 40% des produzierten Solarstromes) durch die Gemeinde Lengnau.
• Start für den Ausbau des Leistungspotenztials des Nahwärmeverbundes Holz, um den Heizwärmebedarf für die nächsten 10 Jahre sicherzustellen. Konkret: Erhöhung der Heizleistung von 770 kW auf 1200 kW und Einbau eines Ölkessels zur Leistungsspitzenabdeckung
• Aufnahme MINERGIE-Baustandards als energetische Anforderung in den Richtplan für den Verkauf der Gemeindeparzelle „Holegrabe“.

2007
• Ausbau des Leistungspotenzials des Nahwärmeverbundes Holz: Aufrüstung der beiden bestehenden Kessel von 230 auf 270 kW bzw. 420 auf 500 kW und Einbau eines Ölkessels (430 kW) zur Leistungspitzenabdeckung. Die Arbeiten konnten im Oktober erfolgreich abgeschlossen werden. Diese Anlage mit einer totalen Heizleistung von derzeit 1200 kW wird während der nächsten 10 Jahre in Betrieb sein. Dann werden voraussichtlich die beiden Holzkessel durch zwei neue (400 kW und 800 kW) ersetzt, d.h. die Heizleistung auf 1630 kW erhöht.
• Veranstaltung des öffentlichen Anlasses "Tag der Energieanlagen Rietwise" mit Vorstellung der Holzschnitzelheizung, der Schulerweiterung (Minergie) und der Solaranlage und eines Vortrags zum Thema "Das Holzenergiepotenzial der Schweiz und unserer Gemeinde"

2008
• Mitwirkung bei der Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung
• Ermittlung des Energieverbrauch/km der Strassenbeleuchtung
• Erstellung von Energiespar-Merkblättern für die Schulen
• Klärung der Betriebszuständigkeit für den Nahwärmeverbund
• Erstellung eines Betriebsreglementes Nahwärmeverbund
• Durchführung von 2 Energie- und Umweltinformationen für Schulen

2009
• Naturstrom Flussperle für Strassenbeleuchtung und Gemeindebauten ab 1. Okt. 2009 (GR-Beschluss)
• Umsetzung von Massnahmen gemäss Verkehrskonzept (blaue Zone DorfPlatz/Zürichstrasse, Verkehrsberuhigung Rebenstr./Vogelsangstr., Temporeduktion Übergang Brunnengasse/Mühleweg)
• Bedarfsabklärung CarSharing Mobility (momentan kein Standplatz wegen zu geringer Nachfrage)
• Teilnahme an Vernehmlassungen und Abklärungen: Richtplanvorlage Windkraftanlagen, Merkblatt "Solaranlagen im Baugebiet„ und Marktöffnung Strombezug für Gemeinden

2010
• Beschaffung des ECO2-Rechners zur Berechnung des Energieverbrauches und der CO2-Emissionen unserer Gemeinde
• Ausbau Nahwärmeverbund Holz (Anschluss von 4 Privaten und dem Schulhausprovisorium)
• Versorgung des Dorffestes LengNow1212 mit Aargauer Naturstrom
• Umsetzung von Massnahmen gemäss Verkehrskonzept (Errichtung einer Tempo 30-Zone „Schulstrasse/Brunnengasse“, Mobilitätsberatung über die Homepage Lengnau)
• Mitarbeit der Gestaltungsplanungen „Rebe“und „Bleiwiese“

2011
• Die Die Solarenergie Lengnau SOLE hat Mitte Jahr dem Gemeinderat eine Anfrage zur Errichtung einer PV-Anlage auf einem öffentlichen Gebäude eingereicht. Die Anfrage wurde vom GR unterstützt und eine Sitzung von Intressierten im Nov war ein so grosser Erfolg, dass die SOLE zusammen mit 36 Investoren und Investorinnen im Feb/März 2012 eine 100 kWp-PV-Anlage auf dem Werkhof in Betrieb nehmen wird. Zum Vergleich: Die 2001 auf dem Schulhaus Rietwise erstellte PV-Anlage wies eine Leistung von 5 kWp auf.
• Ab Oktober 2011 werden alle Gemeindebauten und die Strassenbeleuchtung Lengnaus mit zertifiziertem Strom naturemade versorgt (94% Wasser, Rest Sonne, Wind und Biomasse)
• Die Anschlussleistung des Nahwärmenetzes Holz wurde von rund 800 auf über 1000 kW erhöht. Pro Jahr entspricht dies ca. 2‘000 m3 Holz aus dem Lengnauer Wald.
• Der Umbau des Gemeidehauses konnte beendet werden, inkl. Energiemassnahmen an Fenstern und Dachgeschoss.
• Aufnahme der Elektroheizungen, Holzenergieanlagen und Wärmepumpen
• Mitarbeit am Gestaltungsplan Bleiwiese und bei der Erstellung der Energieauflagen für den Verkauf der Gemeindeparzelle "Rebe" (Aufnahme des MINERGIE-Baustandards als energetische Mindestanforderung)
• Mitarbeit in der AG "Konzept über die öffentlichen Bauten und Anlagen"
• Bilanzierung des Energieverbrauches auf Gemeindeebene (ECO2-Rechner)
• Energiepreisüberprüfung Nahwärmeverbund. Fazit: Der Energiepreis von 8.5 Rp./kWh stimmt.
• Öffentlicher Themenabend zu verschiedenen EDV-Hilfsprogrammen: Sanierungsmassnahmen am Gebäude, Energieetikette, Solarrechner, Ersparnisrechner Fenster, Energieeffizienz

2012
• Energiesparoptimierungen Strassenbeleuchtung
• Energieeffizienznachweis Abwasserreinigung gemäss Handbuch „Energie in ARA“
• Übernahme des ÖV-Patronats: "Gratis mit Bus und Postauto ans Halt-Festival Lengnau"
• Mitarbeit an der Gestaltungsplanung „Bleiwiese“
• Beginn der Arbeiten zur Erstellung des neuen Leitbildes der Gemeinde
• Energie-Apéro zum Thema Umwelt- und Energiehistorisches unserer Gemeinde
• Öffentlicher Themenabend zum Kleinwasserkraftwerk Mühle

2013
• Klares Bekenntnis zu „Energiestadt“ im neuen Leitbild „Lengnau – nachhaltig in die Zukunft“.
Die Gemeinde Lengnau bleibt Energiestadt und verbessert sich in diesem Bereich stetig. Dies durch die Verfolgung der folgenden drei Ziele:
  • Lengnau bewegt sich in Richtung Label Energiestadt Gold.
  • Lengnau beteiligt sich am Aufbau einer Energieregion Surbtal.
  • Lengnau deckt den Energiebedarf weiterhin mit nachhaltigen Energien
  • Lengnau setzt sich für ressourcenschonende Energien ein.
• Versch. Energiemassnahmen an kommunalen Gebäuden
• Energiesparoptimierungen Strassenbeleuchtung
• Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und Regionen:
  • Arbeitsgruppe Energieregion Zurzibiet (Bezirk Zurzach, Schwaderloch, Mandach und Villigen)
  • Energieregion Surbtal (Endingen, Lengnau, Tegerfelden)
  • Energiestädte "Surbtal" (die 3 Surbtalgemeinden sowie Schneisingen und Freienwil)
• Energie-Apéro 7. Jan. 2013, Hauptthema: Die räumliche Dorfentwicklung von Lengnau in den letzten 70 Jahren
• Energyday 2013, Themenabend am 22. Oktober 2013, Thema: Wald & Holz in Lengnau - Naherholungsraum und Energieträger

2014
• Anwendung der Massstäbe für energie- und umweltgerechte Bauten beim Bau des neuen Schulhaus Dorf
• Lengnau bezieht von der AEW weiterhin für alle kommunalen Gebäude und die Strassenbeleuchtung Ökostrom aus zertifizierten Produkten: nature made basic (90%) und nature made star (10%)
• Neu werden nur noch LED-Strassenleuchten eingesetzt.
• Ausbau und Unterhalt des Nahwärmeverbundes
• Weiterarbeit am Projekt Energiestadt Surbtal. Alle drei im Nov. 2014 stattgefundenen Gemeindeversammlungen gaben dem Projekt „Energiestadt Surbtal“ grünes Licht zur Weiterarbeit.
• Aktionen zu den Tagen der Sonne: An die Aktion Tag der Sonne wurde aus dem Energiebudget ein Betrag von CHF 1‘200 für das Sonnenfahnen-Projekt der Oberstufe Lengnau beigesteuert.
• Tag gegen Lärm: Fand am 30.04.2014 statt, Text auf der Infosäule und Plakate an verschiedenen Stellen in der Gemeinde.
• Energyday 2014, fand regional im Zuzibiet statt, in Lengnau (ca. 60 BesucherInnen) im Werkhof mit folgenden Aktivitäten: Führung Solaranlage Werkhof mit Geri Laube, Info Energienetzgrundlagen und Spiel PowerPlanner, Vorstellung Energieberatungsstelle und Informationen zu Energiestadt Surbtal

2015
• Im Juli wurde die Nahwärmenetz-Anschlussbewilligung für die Liegenschaft Krone erteilt (45 kW). Der Anschluss erfolgte im Nov.
• Dem Nahwärmeverbund-Anschlussbegehren der Riedtparküberbauung wurde vom GR im Juli 2015 stattgegeben. Die Zuschaltung mit einer Anschlussleistung von 72 kW wird im Herbst 2016 erfolgen.
• Weiter in Richtung Energiestadt Surbtal: Bildung EK Surbtal (Jan 2015), Standortbestimmung für die ganze Region (ab Mai 2015), Mitgliedschaft Energiestadt (Aug 2015)
• Die Arbeitsgruppe Mobilität Perspektive Surbtal hat ihren Bericht zu Handen dem Ausschuss Perspektive Surbtal abgeliefert. Sie empfiehlt dem Ausschuss das Thema Mobilität weiterzuverfolgen und den Gemeinden einen entsprechenden Auftrag zu unterbreiten.
• Lengnau bezieht von der AEW weiterhin für alle kommunalen Gebäude und die Strassenbeleuchtung Ökostrom aus zertifizierten Produkten: nature made basic (90%) und nature made star (10%).
• Der Radweg Lengnau-Freienwil wurde ab 10. September 2015 bis zur Gemeindegrenze Freienwil saniert. Der Kanton beteiligte sich zur Hälfte an den Kosten.
• Teilnahme an der Benchmark – Gemeindeumfrage zur nachhaltigen Beschaffung der Organisation "Kompass Nachhaltigkeit".
• Am 8. Sept. 2015 wurde die FSC-Rezertifizierung der Forstverwaltung bestätigt. Das Label gilt für den Zeitraum vom 28.08.2015 - 27.08.2020.
• Im Rahmen einer Darlehensaufnahme hat die Postfinance der Gemeinde Lengnau wegen ihrer Energiestadt - Mitgliedschaft eine Bonuszahlung von 4'000 CHF geleistet.
• Die WAVE 2015 – E-Mobile-Ralley machte Mitte Juni auch in Lengnau mit 25 E-Fahrzeugen halt. Die Oberstufenschüler konnten die Fahrzeuge begutachten und bewerten.
• Der Zurzbietweite Energietag vom 24. Okt. 2015 fand unter dem Titel „Der Sonne entgegen - Energieerlebnistag im Himmelrich“ beim Hof von Urs Gerber statt. Der Anlass wurde 2015 durch die EK Lengnau organisiert.

2016
• Erstellung eines neuen «Energieleitbild Surbtal» innerhalb der Energiekommission Surbtal, welches im Juni 2016 von allen 3 Gemeinderäten Endingen, Lengnau und Tegerfelden genehmigt wurde.
• Die Zuschaltung der Riedtparküberbauung mit einer Anschlussleistung von 72 kW erfolgte am 24. Okt. 2016.
• Einführung der neuen Beschaffungs-Richtlinie, nachdem diese im Juni 2016 von allen 3 Gemeinderäten Endingen, Lengnau und Tegerfelden genehmigt wurde.
• Auch das neue Kommunikationskonzept wurde im Juni 2016 von allen 3 GR genehmigt.
• Erneuerung des Wasserkleinkraftwerks Obere Mühle Lengnau mit einem Wehr mit Wasserkraftschnecke und Fischaufstieg. Installierte Leistung ca. 15 kW, jährliche Stromproduktion ca. 50'000 kWh.
• Lengnau bezieht von der AEW weiterhin für alle kommunalen Gebäude und die Strassen-beleuchtung Ökostrom aus zertifizierten Produkten: nature made basic (94%) und nature made star (6%).
• Am 29. Okt. fand von 11-16 Uhr ein Zurzibietweiter Regionalanlass zum Thema Wasser statt, u.v.a. auch in Lengnau die Besichtigung des neuen Kleinwasserkraftwerkes bei der Mühle.

2017
• Anstelle der seit 2004 bestehenden Energiestadt Lengnau tritt die Energiestadt Surbtal.

www.surbtal.ch